Selbständig die Welt entdecken

In einer sich schnell verändernden Lebensumwelt brauchen wir Menschen, die selbstbewußt, engagiert, lernbereit und flexibel auf immer neue Anforderungen reagieren können. Für diese wichtigen Kompetenzen werden die elementaren Grundlagen im Kleinkindalter gelegt.

Bildung ist für uns ein Prozess der Selbstbildung, der aktiv vom Kind ausgeht. Um sich bestmöglich entwickeln zu können, benötigt ein Kind sensibel wahrnehmende Bezugspersonen, die seine Entwicklungsmöglichkeiten erkennen und entsprechende Freiräume und Materialien zum Lernen bereitstellen. Dieses geschieht ganzheitlich und nicht nach Fach-und Lernbereichen, wie zum Beispiel in der Schule. Kinder finden in der KiTa St. Vincenz Bedingungen und Räume, in denen sie immer wieder spüren "ich kann dazugehören" und "ich kann zeigen, dass ich etwas schaffe". Dabei ist das Spiel der zentrale Weg der Kinder, sich die Welt anzueignen.

Um die Selbstbildungsprozesse der Kinder bestmöglich anzuregen arbeiten wir:

  • gruppenintern
    Rituale wie z.B. Begrüßung und Morgenkreis in den Stammgruppen
  • gruppenübergreifend
    Kinder aus verschiedenen Gruppen, Altersstrukturen,... kommen zu einer Aktivität zusammen
  • teiloffen
    Kinder nutzen zu bestimmten Zeiten alle Funktions-Räume der Kita

Die Gruppen mit den jüngeren Kindern arbeiten mehr gruppenintern.
Wir machen jedoch immer wieder die Erfahrung, dass nach einer Eingewöhnungsphase auch die jüngeren Kinder von der sicheren Basis aus in unserer Kita auf Entdeckungsreise gehen. Wir unterstützen diesen Prozess und fühlen uns verantwortlich als "Reisebegleiter".

Im Fokus unserer Aufmerksamkeit stehen im Jahreskreis folgende Themen:
August bis Oktober - Eingewöhnung/Umgewöhnung
April bis Juni - Schulkinder